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Berichte und Bilder über Jahrgangs-/

Tutorengruppen-/ Klassentreffen  des Gymnasiums

 

 

18. Juni 2011 ABI 1961    17. September 2011 ABI 1981    20.März 2010 ABI 1960  

05.September 2009 ABI 1959  08. November 2009 ABI 1969    27.September 2008 ABI 1998      Im Jahr 2005 ABI 1980       Im Jahr 2004 ABI 1984   Im Jahr 2003 ABI 1983 Klassenfoto   Im Jahr 2003 ABI 1995     Im Jahr 2002 ABI 1982     Im Jahr 2002 ABI 1992


 

 


12. November 2016

ABI 1981

 

 

 

 

07. September 2016

Abi 1986

 

 

 

 

04. und 05. Juni 2016

ABI 1976

 

 

 

Was ist es nur, was uns immer wieder auf die „Höhe“ zieht?

 

Ist es Neugierde? Ist es in diesem Jahr der verwunschene Stadtgang durch zum Teil verwinkelte Gassen Alt Darmstadts auf „Heiner Füßen“ mit Norbert Fritz? Ist es das reichhaltige Abendbuffet, in diesem Jahr im ältesten Gasthaus Darmstadts „Bockshaut“? Ist es das Kaffeetrinken in der Schulmensa? Das Mittagessen dort? Ist es die Führung über das an manchen Stellen neugestaltete Schulanwesen - in diesem Jahr überzeugend vom neuen Schulleiter Dr. Christian Noack dargeboten aus Sicht des Schüler zugewandten, gelebten christlich-humanistischen Schulprofils? Das Treffen mit unseren geschätzten ehemaligen Tutoren, Lehrern und Lehrerinnen? Ist es der wertvoll musikalisch umrahmte Predigtgottesdienst in der Schulgemeinde – in diesem Jahr mit einer nachdenklichen Predigt über „das Geschenk der Freiheit“ von unserem ehemaligen Tutor Dr. Lothar Träder?

 

Ja, es ist all das, was uns auf die „Höhe“ zieht. Die Neugierde, immer wieder „unsere“ Schule in ihrer Vielfalt und ihrem Wandel zu erleben mit den vertrauten Menschen, die unseren Berufs- und Lebensweg maßgeblich mitgeprägt haben. Es sind die Begegnungen und Gespräche untereinander, sich erzählen von damals und heute – ein sich Vergewissern der gemeinschaftlichen und eigenen Identität. Es ist die Möglichkeit, Gott in besonderer Weise auf der „Höhe“ zu begegnen.

 

So freuen wir uns schon jetzt auf das nächste Treffen „44 Jahre Abi76“ 2020.

(Gerlinde Fritz)

 

 

21. Mai 2011

ABI 1976

 

 

  

Hey Folks,

Klassentreffen nach 35 Jahren ist ein echt empfehlenswertes Ding, was ich als alter Wiedersehensverweigerer mit Fug und Recht behaupten darf.

Auf der Rückfahrt von Tirol an die Wasserkante nach Wilhelmshaven haben meine Frau und ich einen Boxenstopp im Oberwaldhaus gemacht und sind dabei mit vielen liebenswerten Menschen, d.h. mit euch alten Mitinsassen, in Gespräche geraten, die oft schnell ins Persönliche gerieten und in einigen Fällen psychischen und weltanschaulichen Tiefgang hatten.

Das macht echt Lust auf Vertiefung und erweckt das Bedürfnis, mich auch mit denen auszutauschen, die wir an diesem Abend nicht kontakten konnten. Insofern freuen wir uns ebenso wie Gerlinde auf das von Uli Weber angedachte Forum im Netz. Ich für meinen Teil bin schon ganz gespannt darauf, was so ein Haufen lebens- und berufserfahrener Alt-Abiturienten an Gedanken und Konzepten ersinnt.

An dieser Stelle kann ich nur alle, die nicht da waren, aufrufen: lasst euch sehen, lasst von euch hören, begebt euch in irgendeinen Kontakt! Ich glaube, Kontakte dieser Art sind spannend und könnten durchaus innovativ sein, wofür auch immer.

Liebe Moormänner, danke für die CD mit den alten Höhe- und Polenbildern, ein nettes kleines Archiv zum Herumstöbern und zum Auslösen von Erinnerungs-Flashs, echt cool! In diesem Sinne bin ich wirklich froh, am Samstagabend zu euch gestoßen zu sein.

Euer Christian (Arnold)

 

Andreas Roeske

 


Renate und Winfried Noack mit Gerdi Patalla

Willy Siegenthaler

 

 

 

Günther Lantow und Martin Haase

 

 

Was sind sechs Monate gegen 35 Jahre?

Eigentlich fast ein Nichts.

Über den weiten Ozean direkt aus Amerika kam Thomas Patzke mit seiner Frau Karin extra zu unserem Treffen angereist. Fantastisch! Christian Arnold - beinah hätte ich ihn nicht erkannt - als „überzeugter“ Wiedersehensverweigerer querte mit seiner Frau zwar nicht den Ozean, wie Thomas, doch durchstreifte er das Ländle Old Germany, um die Marienhöhe und uns zu treffen. Wunderbar! Wolfgang Grohrock, seit 35 Jahren haben wir uns nicht gesehen, war da. Super! Michael Gellrich - auch nach 35 Jahren unverkennbar kam ohne seine sechs Kinder mit seiner liebenswerten Frau. Grandios! Anneliese Gerber reiste mit Willy Siegenthaler aus der Schweiz an, von wo auch Karl-Heinz Krause kam. Toll! Martin Haase, Reinhild Schwarz, Lydia Betz und so viele mehr von uns kamen von Norden, Süden, Westen, Osten um sich zu sehen, zu sprechen, zu umarmen. Auch wenn die geplante romantische Fackel Nachtwanderung um den kleinen See am Oberwaldhaus aus Brandsorge - im Mai regnete es wochenlang nicht - nicht stattfinden konnte, hatten wir eine unvergesslich schöne Zeit miteinander. Auf der Höhe: Gottesdienst, Mittagessen und Kaffeetrinken mit ehemaligen Lehrern, Führung mit Achim Ulrich, viele berührende Erinnerungen. „Die Höhe“ hat uns irgendwie alle für unser Leben geprägt! Am Oberwaldhaus: See Spaziergang, Essen, Erzählen, Staunen, Umarmen. Am nächsten Morgen auf der Höhe: Frühstück, das ins Mittagessen überging, Plaudern, auf die Ludwigshöhe und den Prinzenberg laufen und vieles mehr. Gut war es und schön.

 

102 Euro haben wir Pro Marienhöhe gespendet.

Kaum einer von uns möchte fünf Jahre warten, geschweige 35, oder? 2013 klingt - finde ich - nach einer unbedingten Wiederholung Abi76 Treffen auf der Höhe. Von daher bis bald.

Eure Spilling (Gerlinde Fritz), 28.11.2011

 

 

 

(Fotos: Norbert Fritz)


 

18. Juni 2011

ABI 1961

 

 

ABI 1961 mit Heinz Zech als Klassenlehrer (letzte Reihe Mitte) und Dr. Hans Werner, Schulleiter (rechts unten)

 

50 Jahre liegen zwischen diesen beiden Bildern

 

Vordere Reihe von links: Eduard Pabst, Reinhild Schmidt-Siaw, Ute Kühne (Seidl),

Lydia Klemenz (Josiptschuk), Detlev Jaritz, Ewald Pabst
Hintere Reihe von links: Burkhard Schwerdtfeger, Wolfram Gothe, Norbert Fritz, Gisbert Heinrich

 

Gedankensplitter nach 50 Jahren

 

Eduard Pabst (damaliger Klassensprecher)

 

  

Am Nachmittag waren wir nur 10 von 25 Abiturienten. Vier ehemalige Klassenkameraden sind verstorben, anderen geht es körperlich nicht so gut, und es gab auch andere Gründe für das Fehlen. Denn gefehlt haben sie uns sehr. Einige sind für uns auch „verschollen", obwohl wir die Möglichkeiten des Internets genutzt haben, sie zu finden.

Beim Rundgang durch das Schulgebäude wurden viele Erinnerungen aufgefrischt, an Eigenheiten von Mitschülern und Lehrern erinnert und der Neubau des Unterrichtsgebäudes bestaunt. Bei manchem kam der Wunsch auf, unter solchen Bedingungen noch einmal lernen zu können.

Mit unserer Bildung und Ausbildung in unserer Marienhöher Zeit waren wir aber doch zufrieden. Die Tatsache, dass man uns dazu ermutigt hat, zur Verantwortung bereit zu sein, hat uns für unser Leben positiv eingestellt. Allerdings gab es auch Klagen über die damalige Enge, die manch einer empfand. Das hatte mit der räumlichen Unterbringung nur wenig zu tun.

 

So saßen wir damals

 

Lydia Klemenz (geb. Josiptschuk)

  

 

Meine Erinnerungen in wenigen Sätzen. Die täglichen Morgen- und Abendandachten, die damals eine Pflicht waren und aus heutiger Sicht dennoch ein positiver Bestandteil unseres Schulalltags waren, die diversen Chöre, in denen ich mitgesungen habe, viele gute Lehrer, der Pflichtdienst, die Möglichkeiten sich Taschengeld dazu zu verdienen (40 - 60 Pfennig die Stunde) in der Küche oder der Wäscherei.

Meine Empfindungen: Sieben wichtige Jahre meines Lebens, langsam selbstbewusster und unabhängiger zu werden und am Ende doch reif (das Wort Reifeprüfung ist sehr gut) für einen Neuanfang im Studium in einer fremden Stadt - das ist unvergesslich.

Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, meine Schulzeit auf der Marienhöhe zu verbringen trotz aller Strenge und der Regeln, unter denen man auch manchmal litt.

Unser diesjähriges Treffen hätte nicht harmonischer und schöner verlaufen können.

 

 

   
Erinnerungen    

 

Detlev Jaritz

  

  

Bereits das erste Treffen mit dem „Berliner Heinrich“ verlief so harmonisch, dass sich Thekla, meine Lebenspartnerin, wohl aufgenommen fühlte. Dieses warme und herzliche Empfinden hat sich dann am Sabbat nahtlos fortgesetzt.

Beim Rundgang habe ich mit Erstaunen festgestellt, wie modern und fortschrittlich sich das Schulzentrum entwickelt hat.

Über die damalige Zeit möchte ich sagen: Ich habe gelernt, in einer Gemeinschaft zu leben, sich einzuordnen, Respekt vor dem anderen zu haben und wenn nötig, sich selbst zurück zu nehmen. Hellmuth Paeske (damaliger Heimleiter) hat uns Zucht und Ordnung beigebracht. Er hat uns nicht nur gelehrt, wie man einen Spind baut. Er hat uns auch gezeigt, dass man mit einem Handfeger nicht nur fegen, sondern auch übermütige Schüler zur Räson bringen kann. Es hat uns nicht geschadet!!!! Wir sind für das Leben geformt worden.

 

 

   
Unsere "Eltern": Hellmuth und Rosel Paeske heute   

Hellmuth vor 50 Jahren


Wolfram Gothe

  

  

Es war ein besonderer Sabbat der dankbaren Erinnerung und der bewusst machenden Endlichkeit des Lebens. Spürbar war eine Atmosphäre der Besinnlichkeit und stillen Heiterkeit, ausklingend mit einem gemütlichen „Festessen" in „ritterlichem" Ambiente. Dank an unseren himmlischen Vater für das Erleben.

  

Ewald Pabst

  

  

Die Frage, die mich seit unserem Treffen im Juni immer wieder beschäftigt, ist die Tatsache, dass es keinen Zaun mehr um das Gelände der Marienhöhe gibt. Wie schön! Aber es kommt der Gedanke auf, warum gab es zu unserer Zeit einen solchen. Mussten wir vor der "bösen Welt" geschützt werden, oder musste unsere Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden, und bei der heutigen Jugend ist dieses nicht mehr nötig?

  

Burkhard Schwertfeger

  

  

Ich habe der „Marienhöhe“ viel zu verdanken. Was wäre aus mir geworden, wenn mich meine Mutter auf Anraten adventistischer Geschwister nicht auf die Marienhöhen geschickt hätte? Für meinen Werdegang möchte ich auch die engagierten Lehrer als Vorbilder erwähnen. Dankbar bin ich auch für die Teilnahme am Gottesdienst zum Abiturswochenende, der mich sehr bewegt hat.

  

 

Gemütlicher Abschluss im Oberwaldhaus 

 

(Fotos: Norbert Fritz und Eduard Pabst)

ABI 61 Diaschau

 

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17. September 2011

ABI 1981

 


Weißt du noch, damals?

 

 

So oder ähnlich begann manches Gespräch am 17. September 2011, als sich 34 Ehemalige des Abi-Jahrgangs 1981 auf der Marienhöhe zum 30(!)-jährigen Klassentreffen und zur Führung über den Campus einfanden.

 

Daniele Compagnone (Mitte vorn) der Organisator des Treffens

 

Achim Ulrich, der Geschäftsführer, stand Rede und Antwort. Auf Wunsch einiger von plötzlicher Nostalgie überwältigter ‚Mädchen’ gingen wir in’s Haupthaus, das damalige Mädcheninternat. Viele suchten ihre ehemaligen Zimmer auf und überlegten, wer denn damals mit wem in welchem Zimmer wohnte.

 

Weiter ging es zur Hackschnitzelanlage. Erstaunlich, wie viel sich in den letzten Jahren auf der Marienhöhe getan hat. Die nächste Station versetzte uns in die Anfangszeit unserer eigenen Schullaufbahn: die Grundschule – seit 2010 gibt es sie auf der MH. Mit viel Liebe und Engagement wird hier gearbeitet.

 

In einem Raum der Grundschule

 

„Jetzt würde ich gern das AS sehen“, sagte ein ehemaliger ‚Junge‘ des einstigen „Alten Schülerheims“ mit einem Augenzwinkern. Damit hatte er das Stichwort zur Überleitung zum neusten und größten Projekt der Marienhöhe geliefert, dem Schulneubau!  Wer es noch nicht mitbekommen hat: Das „Alte Schülerheim“ war einfach nicht mehr zu retten, auch wenn’s wehtat. An gleicher Stelle steht nun ein imposantes neues Schulhaus, das nach den Herbstferien von Schüler- und Lehrerschaft erobert werden kann.

 

Geschäftsführer Achim Ulrich (links) mit Architekt Andreas Mayer-Winderlich

 

Welch glücklicher Umstand, dass der Architekt dieses gelungenen Gebäudes ein Mitschüler unseres Jahrgangs und Teilnehmer dieses Treffens war. So konnten wir von Andreas Mayer-Winderlich aus erster Hand erfahren, welche Überlegungen ihm beim Entwerfen des Neubaus durch den Kopf gingen. Beim Gang durch die neuen Klassenräume wurde schnell klar, dass hier nach neusten pädagogischen und energieeffizienten Gesichtspunkten gestaltet wurde.

 

 

Nach dem obligatorischen Gruppenfoto auf der Treppe vor der Aula folgte das ebenso obligatorische Kaffeetrinken im Speisesaal. Schön, dass etliche damalige Lehrerinnen, Lehrer und eine Heimpädagogin unserer Einladung folgten und das 30-jährige Abitur mit uns feierten. So hatte man tatsächlich ein wenig das Gefühl, in vergangene Zeiten zurück versetzt zu sein.

 

Das Ende des Tages war ein Abendessen in der „Sitte“. Mit anekdotenreichen Gesprächen und einem: „Tschüss bis zum nächsten Mal“  klang diese Begegnung aus..

 

Vielen Dank an den diesjährigen Organisator Daniele Compagnone! Es war ein schöner Tag!

 

Angela Paeske, damals Steinke

(Fotos: Norbert Fritz)

 

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20. März 2010

ABI 1960

 

Namen von links nach rechts:

Sigrid Eisenhardt, Manfred Schwind, Sigurd Illing, Egon Bürger, Harald Teichmann, Jürgen Engelmann, Hildegund Vorast geb. Herrmann, Eduard Budzinski, Hans Räcker, Volker Helm, Hans See

 

Eine Reise in die Vergangenheit

 

von Hans Räcker

 

 

Abitur vor 50 Jahren – eine Reise in die Vergangenheit? Aber ja! Denn schließlich liegt die Zeit, die uns zusammengebracht hat, zwei Generationen zurück: die Kontakte in der Zwischenzeit waren eher lose. Umso erstaunlicher ist, wie gut wir uns noch verstehen. Obwohl die Jahre uns nicht nur äußerlich verändert haben, gibt es doch etwas Unverwechselbares in jedem von uns, das auch noch nach Jahrzehnten geblieben ist und uns das Wiedererkennen ermöglicht. Das schafft wieder Vertrautheit und Nähe. Die Sprache, die Gesten, das Lachen – es ist, als ob ein diffuses Bild scharf gestellt wird. Das vergessen Geglaubte ist plötzlich wieder präsent. Allein dieses Erlebnis ist schon die Reise wert.   Leider war nur knapp die Hälfte unseres Jahrgangs gekommen. Es ist in vielen Fällen mühsam oder ganz unmöglich, wieder eine Verbindung herzustellen. Bei einigen war es eine schwere Krankheit, die sie am Kommen hinderte, manche leben nicht mehr. Es mag auch sein, dass einige fern geblieben sind, weil ihnen ihr Leben nicht geglückt ist. Wenn nach fünfzig Jahren die Frage gestellt wird: Wie geht es dir? kann das richtig weh tun.  

Selbstverständlich nahmen die Erlebnisse von „damals“ einen breiten Raum ein. Unerhörtes wurde nach Jahrzehnten hörbar, vor den Ohren von Hellmuth Paeske, unserem damaligen Heimleiter, und Friedrich Ewert, damals unser Sportlehrer. Sie beide waren mit ihren Ehefrauen mit uns zusammen beim Kaffee/Tee auf dem Frankenstein. Nein, wir waren keine Musterschüler. Da wir überwiegend Internatsschüler waren, war ja auch über den Vormittag hinaus reichlich Gelegenheit sich zu betätigen, so oder so.

Neben all den vielen Anekdoten kam auch immer wieder die Frage hoch: Was hat mir die Marienhöher Zeit gebracht? Nach heutigen Maßstäben, und die führte uns der Geschäftsführer J. Achim Ulrich beim Gang durch die Schuleinrichtungen vor, waren unsere Möglichkeiten recht bescheiden. Die Schule hieß nicht nur Aufbaugymnasium, sie war selbst noch im Aufbau. Dr. Werner, unser Schulleiter und Klassenlehrer, sorgte mit bewundernswerter Zähigkeit dafür, dass diese Schule existieren und sich entwickeln konnte. Viele Unzulänglichkeiten, gerade auch im erzieherischen Bereich, waren zeitbedingt, d.h. Vorkriegs- und Kriegszeit waren innerlich noch nicht überwunden, die Zukunft musste erst noch gefunden werden. Was an Professionalität fehlte, wurde durch Engagement ausgeglichen. Vor fünfzig Jahren wurde uns das „Reifezeugnis“ ausgehändigt. Das war jedenfalls die offizielle Bezeichnung für das Abitur. Ein anspruchsvoller Begriff, in der Rückschau fast vermessen. Wir arbeiten noch daran.

 

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05. September 2009

ABI 1959

 

 

 

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08. November 2009

ABI 1969

 

 

Abi 1969 sprachlicher Zweig mit Emanuel Mayer als Klassenlehrer

 

 

Abi 1969 mathematischer Zweig mit Winfried Noack als Klassenlehrer

 

Abi 1969 nach 40 Jahren

Die Damen (v.l.n.r): Rosemarie Schmitz (geb. Fischer), Anneliese Schlick(geb. Tuschinski),

Gudrun Isecke (geb. Krög).

Mittlere Reihe: Claudius Dedio, Dr. Willy Weible, Harald Schmitz, Helmut Jäschke, Dr. Wolfgang Faber,

Manfred Göbel, Josef Foschum (Lehrer).

Oberere Reihe: Rudolf Maier PhD, Dr. Herbert Reinwald, Wilhelm Fornoff, Dr. Lothar Arnhold,

Reinhard Gomille, Dr. Johannes Raida.

 

Auf Spurensuche nach vier Jahrzehnten -

Der Abiturjahrgang 1969 feierte das 40-Jährige …

 

Es waren immerhin 17 von 26 Ehemaligen, die sich 40 Jahre nach ihrem bestandenen Abitur 1969 vom 8. bis 9.11.2009 auf der Marienhöhe eingefunden hatten. Und diese Ehemaligen hatten zum Teil recht weite Wege in Kauf genommen, um sich wiederzusehen, sich zu erinnern, um Anekdoten auszutauschen und Neues und Neuestes aus dem Leben der anwesenden Ex-Mitschüler/innen zu erfahren: Nicht wenige kamen aus dem Dunstkreis der Marienhöhe und Darmstadts, etliche aus süd- und  norddeutschen Ecken und einer reiste sogar extra für dieses Treffen aus dem US-Bundesstaat Michigan an und verbreitete fast einen Hauch „adventistischer Exotik“ dank seiner neuen Heimat an der Andrews-University.

Apropos Anekdotisches: Natürlich wurde  die  Begebenheit   aufgewärmt, als eine arme Schülerseele im Geographieunterricht der Mittelstufe mit der Frage gequält  wurde,  womit   die   Rinderherden   Argentiniens  gefüttert würden. Zögerlich  und  fragend  antwortete  der  allenfalls  etwas  ahnende  Schüler, ob  es  denn  nicht Heu sei. Daraufhin ein  donnerndes „Falsch!“ des Lehrers mit der nachgeschobenen Korrektur: „Nicht  mit  Heu,  mit dem  Hubschrauber  werden  die Rindviecher gefüttert!“.

 

(Im  Bild:  Biologie-  und  Erdkundelehrer  Dr.  Grimm, der   für die  Anekdoteverantwortlich ist.)

 

Mehr Zeit und Raum als das mit Lachen garnierte Erinnern nahmen allerdings die persönlichen Lebens- und Schicksalsschilderungen der ehemaligen Schülerinnen und Schüler ein. Man hörte schon genau hin, was es an privaten und beruflichen Erfolgen und auch Brüchen zu erzählen gab, und diese Schilderungen waren so offen und intensiv, dass für eine Führung über das Schulgelände (leider!) keine Zeit blieb. Lediglich das vom Verein „Pro Marienhöhe“ gesponserte Kuchenessen und Kaffeetrinken – dafür ausdrücklichen Dank an den Förderverein von Seiten der Teilnehmer! – bildete eine kleine Unterbrechung im Rahmen der persönlichen Spurensuche.

Am Sabbat nach dem gemeinsamen Mittagessen startete das Erinnerungsprogramm und es dauerte  bis zum Abend gegen 19.00 Uhr, als wir zum Abendessen in ein Darmstädter Restaurant in der Nähe der Mathildenhöhe aufbrachen. Immer wieder wurde betont, wie wichtig und prägend die gemeinsame Internatszeit gewesen sei. Im Gegensatz zur heutigen Marienhöher Situation waren in den beiden Abschlussklassen – „Oberprima“, so hieß das damals noch – des mathematisch-naturwissenschaftlichen und des neusprachlichen Zweiges nur ganz wenige „Stadtschüler“ vertreten, die aber, auch das zeigte das Treffen, in der Klassengemeinschaft verwurzelt waren und sind.

Am Sonntagmorgen gab es für die noch auf der „Höhe“ gebliebenen Teilnehmer eine Spurensuche der ganz besonderen Art: Schon bei der Ankunft war uns aufgefallen, in welchem Zustand sich das „Alte Schülerheim“ befand. Im Lauf des Wochenendes erfuhren wir, dass die Abrissbirne bei diesem Gebäude in Kürze zuschlagen würde. Dank der Organisationsgabe eines Ehemaligen konnten wir das alte Gemäuer noch einmal besichtigen, in unseren ehemaligen Zimmern Gedanken und Erinnerungen nachhängen, im Fernsehzimmer an längst vergangene Serien denken und daran, dass es nicht immer einfach war, trotz der angeordneten Studierzeiten „TV-frei“ beim Aufsicht führenden Lehrer oder Heimleiter zu bekommen.

Und so formulierte es ein Teilnehmer wenig später in einer kurzen Rundmail an uns alle: „Das war doch ein wunderschöner Tag gestern, oder?“ Dem ist nichts hinzuzufügen außer einem herzlichen Dankeschön an Claudius Dedio und Herbert Reinwald, die dieses Mal die Hauptlast der Organisation getragen haben und deren Vorschlag, künftige Treffen häufiger, d.h. also mindestens alle fünf Jahre, eventuell sogar in anderen Teilen Deutschlands durchzuführen, mit großer Zustimmung aufgenommen wurde. Selbst die Idee unseres Andrew-Dozenten, ein Klassentreffen in den Vereinigten Staaten abzuhalten, wurde wohlwollend zur Kenntnis genommen. Wir sind gespannt, wo in fünf Jahren die Spurensuche fortgesetzt wird …

(Helmut Jäschke)

(Fotos: Claudius Dedio)

 

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27. September 2008

ABI 1998

 

 

 

(Foto: Norbert Fritz)

 

Bereits auf zehn Jahre "schulfreie Zeit" blickt der Abiturjahrgang 1998 zurück, und das ist natürlich ein guter Grund, sich nach so vielen Jahren wieder zu sehen. 35 Schüler (genau die Hälfte des Jahrgangs) und auch einige Lehrer trafen sich im Restaurant Bölle in Darmstadt, um "Neuigkeiten" der letzten zehn Jahre auszutauschen. Dabei waren diese Fragen besonders spannend: Wer ist verheiratet, wer hat Kinder und welchen Berufsweg hat man eingeschlagen? Teilweise kamen unerwartete Antworten gerade bei denjenigen heraus, bei denen man es nicht erwartet hätte. Jetzt freut sich der Jahrgang schon auf das nächste Treffen zum 15-Jährigen und alle sind gespannt auf die Geschichten, die es dann zu erzählen geben wird.

 

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Mit ihren ehemaligen Lehrkräften

 

       

         

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